Tischtennis

Tischtennis: 1. Mannschaft feiert Bezirksliga-Meisterschaft

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Pure Freude bei allen: Durch ein umkämpftes 9:7 gegen Lübeck 76 schnappte sich unser Team den Titel samt Aufstieg.

2. Bezirksliga Nord

Freitag, 20.04.2018: SV Schmalensee I - LSV GH 76 Lübeck II 9:7

"Oh Schmalensee..." hallte es noch weit nach Mitternacht durch jeden Raum des Sportlerheims. Dazu hatten unsere TT-Cracks auch allen Grund. Mit ihrem hart errungenen 9:7 über die ambitionierten Lübecker krönte die Mannen von Ralf Neugebauer eine famose Saison mit der Meisterschaft inklusive Sprung in die 1.Bezirksliga. Hier werden ab September neue interessante Gegner wie der TSV Bargteheide, VfL Bad Schwartau oder unsere Nachbarn vom TSV Quellenhaupt warten.

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Routinier mit solidem Einstand: Harald Todt jr.

Bis zum endgültigen Titelgewinn vergingen jedoch dreieinhalb spannende Stunden, in denen sich alle Akteure nichts schenkten. Für uns ging erstmals der zuletzt für den SV Friedrichsort spielende Harald Todt jr. an den Tisch. Der mit Landesliga-Erfahrung ausgestattete Linkshänder, aufgrund seiner hohen Leistungspunktzahl sofort an Position 1 gesetzt, kam nach langer Spielpause kurzfristig zum SVS, um das Team im Saisonfinale zu unterstützen. Beinahe wäre ihm mit Life Waldron ein Start nach Maß geglückt: Nachdem Andre Wulf/Ralf Neugebauer ihr Doppel souverän 3:0 gegen Stefanie Nimz/Frank Eickhoff gewannen, schrammte unser Neuzugang beim 2:3 gegen Philipp Geißler/Joachim Eckelt knapp daran vorbei. Ihr herausragende Bilanz schraubten danach Nils Koenig/Timo Kruse in der Partie mit Marc Springer/Marc Theesfeld auf 8:0 hoch, mussten aber trotz 2:0 noch über volle fünf Sätze gehen (3:2).

Mit 2:1 im Rücken stieg Harald Todt jr. ins erste Einzel für den SVS ein, in dem ihn Stefanie Nimz vor keinerlei Probleme stellte (3:0). Andre Wulf sicherte sich gegen Philipp Geißler Satz 1, dann drehte der Gästespieler auf und holte sich das Match (1:3). Frank Eickhoff sollte es anschließend Ralf Neugebauer nicht leicht machen, jedoch behauptete sich unser Mannschaftsführer gegen sein Pendant auf Lübecker Seite (3:1). Ohne jede Chance blieb danach Life Waldron, der vom aggressiv spielenden Marc Springer beim 0:3 klar dominiert wurde. Im Unteren Paarkreuz verbuchte Stephan Fester mit einem Erfolg über Marc Theesfeld den nächsten Zähler für seine Farben (3:1). Deutlich schwieriger wurde es für Youngster Timo Kruse im Schlagabtausch mit Joachim Eckelt. Zwar hielt er phasenweise gut mit, konnte jedoch dem soliden Offensivspiel des Fünfers der 76er nichts entgegensetzen (0:3).

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Bärenstarke Leistung nach Knie-OP: Stephan Fester.

Nun trafen die beiden Einser aufeinander. Hier schien Harald anfänglich Probleme mit Geißlers Spiel zu bekommen, stellte sich allerdings im Laufe der Partie gut darauf ein und siegte nicht spektakulär, aber sehr sicher 3:1. Ihm gleich tat es Wulfi mit seinem Punktgewinn im sehenswerten Duell mit Nimz (3:1). Zwischenstand 7:4 - damit musste ein Sieg doch nahezu sicher sein, wie auch die überraschend zahlreichen Zuschauer an der Band hofften. Unerwartet setzten die Hansestädter jedoch zur Aufholjagd an. Life hatte wahrlich einen gebrauchten Tag erwischt, da er auch seine zweite Partie mit nur einem passablen Satz verlor (1:3 gegen Eickhoff). Besonders nervenaufreibend geriet Ralles letztes Einzel gegen Springer. Über fünf Sätze entfaltete sich ein spannendes Spiel mit spektakulären Ballwechseln. Mehrfach befreite sich Ralf mit Ballonabwehr von der Hallenwand und starken Gegenziehern aus der Bedrängnis. Leider glückten ihm oft direkte Attacken am Tisch nicht, zugleich konterte der Lübecker äußerst stark, gepaart mit ansatzlosen Rückhandschüssen. Ausnahmslos erstklassige Sätze, aber am Ende doch kein Punktgewinn (12:10, 10:12, 11:8, 12:14 und 9:11). In den letzten beiden Einzeln bündelten sich errneut super Darbietungen mit kaum zu überbietender Spannung: Zunächst deklassierte Stephan mit tollem Block- und Konterspiel den zunehmend entnerverten Eckelt (3:0). Alle Augen waren nun auf Timo gerichtet, der den Sack zumachen konnte. Anscheinend nicht unberührt von dieser besonderen Situation, gelang ihm in den ersten beiden Durchgängen nur sehr wenig. In der Folge kehrte sein Mut allerdings zurück. Sehr starke Konter verbunden mit gut platzierten Topspins brachten ihn wieder ins Geschehen. In Satz 5 ereignete sich das Unfassbsare: Timo setzte sich 10:5 ab, hatte damit 5 Matchbälle - und konnte keinen nutzen. Zwei eigene Fehler, ein unerreichbarer Netzball von Theesfeld und zwei Punktgewinne seines Gegners führten zum 10:10; damit war die Moral unseres Shootingstars gebrochen. Schließlich ging das Spiel mit 10:12 an die Gäste. Die Entscheidung musste im Abschlussdoppel fallen. Andre Wulf/Ralf Neugebauer gaben Geißler/Eckelt in allen drei Sätzen wenig Luft zum Atmen. Besonders Andre zermürbte, von den Fans heftig beklatscht, mit mehreren direkt zurügeschossenen Aufschlägen seine Gegenüber. Gegen 23:30 Uhr zog Eckelt den letzten Return ins Netz (3:0).

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Aufstieg eingetütet: Ralf Neugebauer (links) und Andre Wulf.

Keine Halten gab's unmittelbar danach: Unsere Jungs lagen sich in den Armen, begleitet vom kräftigen Beifall aller Zuschauer. Abklatschen, Freudeschreie ausstoßen und viele Gratulationen entgegennehmen. Bei reichaltigen Snacks und viel Bier startete eine spontane Sause bis in die frühen Morgenstunden! Jenes ausgelassene Feiern hatten sich alle Mitwirkenden redlich verdient. Zeit um wieder zu Kräften zu kommen bleibt ausreichend, steht das letzte Spiel doch erst am Freitag, 27.04.2018 gegen den SV Preußen Reinfeld II an.

Hier geht's zum detaillierten Spielbericht.

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1. Bezirksliga, wir kommen!: Nils Koenig, Bernd Figura, Stephan Fester, Life Waldron, Harald Todt jr.,
Timo Kruse, Andre Wulf und Ralf Neugebauer (von links)

 

Der Aufstieg unserer 1. Mannschaft ist seit Vereinsbestehen der größte Erfolg der Tischtennissparte - nie spielte eine SVS-Mannschaft höher! Nun sind alle gespannt, ob diese herausragende Saison noch ihr Sahnehäubchen bekommt, denn: Die 2. Mannschaft wird am Samstag, 28.04.2018 nach dem Kreisvorgabepokal greifen. Im Finale in eigener Halle wartet der Berliner SC I (3. Kreisklasse). Erster Aufschlag wird um 20:00 Uhr in der Tarbeker Straße sein. Wird sie den Pott nach 2009 zum zweiten Mal nach Schmalensee holen?

 

 

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