Tischtennis

Tischtennis: Frisch ausgestattet, aber chancenlos in die Rückrunde 2023/24

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Das SVS-Tischtennisteam kassierte zum Start ins neue Jahr eine herbe Heimpleite gegen den neuen Tabellenführer TSV Kattendorf: Vor Spielbeginn gab's zur Freude aller frische Bekleidung.

Tischtennis

4. Kreisklasse Segeberg

Freitag, 02.02.2024: SV Schmalensee - TSV Kattendorf 0:7

Rein sportlich betrachtet fand sich zum Start in die Rückserie kein Grund zum Feiern. Nachdem zuvor zwei planmäßige Partien gegen den BSV Kisdorf II und TuS Hartenholm II in Absprache mit den Gegnern in den März verlegt werden mussten, startete unser TT-Quartett zuhause gegen starke Aufsteiger aus Kattendorf. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle vollends gerecht, indem sie hochverdient zwei Zähler aus der Halle an der Tarbeker Straße entführten. Vor Spielbeginn sorgte jedoch die Übergabe einer großzügigen Spende für strahlende Augen bei unseren Freunden des kleinen Balles.

Stefan Ohle, Inhaber des Kfz-Meisterbetriebes AAT-Ohle aus Krögsberg an der B 432 und langjähriger Fußballspieler im SV Schmalensee, hat unsere Tischtennismannschaft mit neuen Trikots sowie frischen Trainingsanzügen ausgestattet. Auf der Brust der schwarz-grau-roten Polo-Shirts und dem Rücken der Anzugjacken, prangt gut sichtbar das Betriebslogo der Kfz-Werkstatt. Mit seinem Kunden und SVS-Spieler Christopher Brust, kam der Unternehmer 2023 in den Austausch über ein Sponsoring. Einige Gespräche, Produkt- und Layout-Präsentationen später waren die Textilien ausgewählt und die Bestellung aufgegeben. Jetzt konnte diese sehr gute Funktionskleidung im Beisein des Sponsors der Öffentlichkeit präsentiert werden. SVS-Spartenleiter Olaf Suhr bedankte sich herzlich bei Stefan Ohle für diese umfangreiche Unterstützung seiner Sparte.

 

Stefan Ohle (Dritter von links) stattete das SVS-Team mit neuer TT-Bekleidung aus.

 

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Glasklare Botschaft: Das SVS-Team in den von AAT-Ohle gesponserten TT-Trikots.

 

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Neben Trikots erhielt das SVS-Team auch neue Trainingsanzüge.

 

Mit Spannung verfolgte unser Spender an der Bande ab dem ersten Ballwechsel, wie sich seine neuen Werbeträger sportlich schlagen würden. Bereits in den Doppeln zeichnete sich ab, dass dieser Abend schwer werden würde. Christopher Brust/Frank Mühlenberg konnten ihre Partie gegen Uwe Kahle/Fridthjof Wahn weitgehend ausgeglichen gestalten, aber vergaben durch zu viele kleine Fehler im Rückschlagspiel entscheidende Punkte, weshalb sie nach vier Sätzen den Gästen gratulieren mussten (1:3). Noch ungünstiger lief es für Olaf Suhr, der mit Winter-Neuzugang Gerd Achterberg (vormals ASV Dersau) an seiner Seite die hohe Hürde Ole Koudmani/Matthias Meyer nicht überwinden konnte. Besonders ärglich verlief der dritte Durchgang, in dem unser Duo eine 6-Punkte-Führung nicht in einen Satzgewinn ummünzen konnte. Stattdessen unterlag es glatt 0:3. In seinem ersten Einzel gegen Uwe Kahle schien sich Christopher Brust lange in der Erfolgsspur zu befinden. Im Duell zwei Linkshänder erspielte sich unsere Nr. 1 zunächst eine 2:0-Satzführung. Anschließend kippte das Spiel jedoch zu Gunsten des Kattendorfers, der offensiv mutiger wurde. Sowohl mit gut platzierten Vorhand-Topspins longline als auch mit seinen schwarz Antispin-Belag auf der Rückhand, den er häuifg für unangenehme Rückschläge nutzte, setzte er Christopher zusehends unter Druck. Dieser verlor an Konsequenz im Angriffsspiel, bewegte sich und reagierte sichtbar schlechter auf die Schläge Kahles, weshalb das Spiel letztlich nicht unverdient auf dessen Seite pendelte (3:2). Olaf Suhr stand parallel die schwerste denkbare Aufgabe bevor. Mit Ole Koudmani traf er auf den stärksten Spieler dieser Klasse. Im Hinspiel noch chancenlos, kam Olaf dieses Mal deutlich besser mit seinem Gegner zurecht. Die Attacken Koudmanis konterte er vielfach mit starkem Blockspiel. Der Lohn: eine 2:1-Satzführung. Mit zunehmender Spieldauer stieg der Respekt voreinander auf beiden Seiten, sodass viel abgewartet wurde und jener, der zuerst angriff, meist den Punkt für sich verbuchen konnte. Kattendorfs Einser agierte insgesamt mutiger, weshalb er diese Partie doch noch auf seine Seite zog (2:3). Das untere Paarkreuz schaffte esan diesem Abend ebenfalls nicht, etwas Zählbares beizutragen. SVS-Neuzugang und neue Nr. 3 Gerd Achterberg, konnte mit seinem Antispin-Störbelag und vielfachen Schnitt- wie Platzierungswechseln Matthias Meyer nicht aus der Reserve locken. Meist lief er einem Rückstand hinterher. Nur Satz 3 konnte Gerd knapp 11:9 für sich verbuchen. Am Ende musste er dem Gäste-Vierer gratulieren (1:3). Frank Mühlenberg konnte dem Mannschaftskampf gleichfalls keine Wende bringen. Sein Aufeinandertreffen mit Fridthjof Wahn ging klar an den TSV-Spieler, der vor allem mit seinem variablem Aufschlag unseren verkappten Linkshänder - Frank schreibt mit links, aber spielt Tischtennis mit rechts - vor sichtbare Probleme stellte. Nach drei Durchgängen wanderte ein weiterer Zähler aufs Gästekonto (0:3).

 

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Keine Erfolgsaussichten: Frank Mühlenberg (links) und Christopher Brust im Doppel.

 

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Neue Kombination, aber keinen Punkt: Olaf Suhr (links) mit Winter-Transfer Gerd Achterberg.

 

 
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Leider kein siegreicher Einstand: Gerd Achterberg konnte seinem neuen Team noch keinen Punkt bringen.

 

Angesichts der vorhergehenden Resultate aussichtslos in Rückstand, trat Christopher für den SVS zum Schlagbtausch mit Koudmani an. Vom ersten Ballwechsel an entwickelte sich eine rasante Partie, in der beide Spieler eine Vielzahl sehenswerter aggressiver Topspins, harter Schüsse, aber auch gefühlvoller wie unerreichbarer Stopps per Schupf den Zuschauern servierten. Eindeutig absetzen konnte sich zunächst kein Akteur, jedoch verbuchte Koudmani die ersten zwei Sätze knapp für sich. Mit dem Rücken zur Wand drehte unser Einser auf, spielte rotationsstarke Rückhand-Tospins, die seinen Kontrahenten immer wieder vor Probleme stellten, gepaart mit gut platzierten Blocks und vielfältigen Aufschlägen. Damit erntete er die Sätze 3 und 4, sodass die Entscheidung im 5. Satz fallen musste. In diesem agierte unser Linkshänder abermals nicht mehr konsequent genug, überlies Koudmani zu oft die Initiative, die jener wiederum direkt ergriff. Abschließend gewann der Gäste-Einser verdient dieses unterhaltsame Spiel und sicherten dem TSV dadurch den letzten Zähler zum klaren 7:0-Auswärtssieg.

Der detaillierte Spielbericht ist im Ergebnisdienst TTLive abrufbar:

https://segeberg.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=17844&L3=Spielbericht&L3P=900500

Die aktuelle Tabelle ist ebenfalls im Ergebnisdienst TTLive einsehbar:

https://segeberg.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=17844

Trotz dieser Niederlage verbleibt der SVS auf dem 3. Tabellenplatz, weil die unmittelbaren Konkurrenten ebenfalls sieglos blieben. Als nächstes wartet eine schwere Hürde in der Fremde auf das Team von Olaf Suhr: Es muss am Freitag, 09. Februar beim Zweitplatzierten TuS Fahrenkrug III antreten. Erster Aufschlag wird um 20:15 Uhr in der Halle am Schackendorfer Weg sein.

Bericht: Christopher Brust, Bilder: Christian Detlof.

 

 

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