Tischtennis

Tischtennis: SVS mischt weiter die 3. Kreisklasse auf

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Ein hart errungener Heimsieg über den SV Schwarz-Weiß Westerrade III, lässt die SVS-Jungs an der Tabellenspitze verweilen.

Tischtennis

 

3. Kreisklasse Segeberg

Freitag, 17.10.2025: SV Schmalensee – SV Schwarz-Weiß Westerrade III 7:5

 

Ein Sprichwort sagt "Knapp daneben ist auch vorbei!" Beim unseren Tischtennis-Assen heißt es zurzeit "Knapp gewonnen ist auch spitze!" Das zweite 7:5 nacheinander setzt den furiosen Lauf des SVS-Teams als Neuling in der 3. Kreisklasse fort. Zwischenzeitlich stand dieser Erfolg auf des Messers Schneide. Mehrere individuelle und eine kollektive Energieleistungen, wendeten den ersten Punktverlust dieser Spielzeit noch ab. 

Der Auftakt dieses Abends verlief sehr unglücklich. Beide SVS-Doppel konnten keine Punkte einfahren. Zuerst standen Bernd Figura/Stefan Theen der Kombination Gerd Engeler/Carsten Sens gegenüber. Nach einer 2:1-Führung in Sätzen, drehten die Gäste die Partie zu ihren Gunsten und gingen noch als Sieger vom Tisch (2:3). Ähnlicher Verlauf im Paralleldoppel: Christopher Brust/Gerd Achterberg konnten mit viel Einsatz einen 1:2-Satzrückstand ausgleichen. Der Schlussdurchgang wog hin und her, keine Seite konnte sich klar absetzen. Etwas unglücklich ging dieses Spiel mit 10:12 in der Verlängerung verloren (2:3).

Bereits in den Doppeln deutete sich an, was sich ab dem ersten Einzel von Christopher Brust bewahrheitete: Es würde nicht sein Abend werden. Mühevoll konnte er noch Satz 1 mit 11:9 gegen Dirk Klein gewinnen. Ab Satz 2 wurde der Westerrader mit seinem sicheren, aber weitgehend drucklosen Allround-Spiel zur zu großen Hürde. Insbesondere Kleins tischnah gespielte, im wahrsten Sinne des Wortes nur abtropfende Blocks, fielen sanft wie Federn auf Christophers Tischhälfte, worauf unsere Nr. 1 mehrfach mangels Drucks schwach reagierte. Gepaart mit ausbaufähiger Technik, die ein ums andere Mal zu schlechten Ausgangspositionen für Angriffe führte, entwickelte sich eine ernüchternde Partie. Am Ende gewann Klein verdient 3:1. Mit Bernd Figura hielt endlich der Erfolg Einzug an diesem Abend. Seine Partie gegen Martin Rungenhagen konnte er glatt in drei Sätzen für sich entscheiden (3:0). Höchstspannend verlief anschließend das Aufeinandertreffen der „Silver Ager“ Gerd Achterberg und Gerd Engeler. Sie zeigten, dass Tischtennisspieler auch am Beginn des achten Lebensjahrzehnts nicht an Ehrgeiz verlieren. Unser Stockseer schnappte sich klar Satz 1, ehe das Spiel auf Seiten des Gastes kippte. Mit viel Kampfkraft biss sich Gerd Achterberg wieder ins Match, sicherte sich in einer dramatischen Verlängerung Satz 4 mit 15:13. Eng blieb es auch im letzten Durchgang, den SVS-Gerd hauchdünn 11:9 für seine Farben verbuchte (3:2). Sichtlich weniger Mühe hatte in der Folge Stefan Theen, als er Carsten Sens gegenüberstand. Zwar musste er sich in Satz 1 etwas an die Spielweise seines Kontrahenten gewöhnen, aber holte sich trotzdem diese Runde. Danach war unser Großer drin, servierte und attackierte überzeugend, ließ Sens wenig Gelegenheiten für eigene gute Aktionen. Der Lohn: ein 3:0.

 

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Eine Miene, die Bände spricht: Christopher Brust erwischte einen schwachen Abend.

 

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Bissig und konditionell sehr stark: Gerd Achterberg holte ein wichtiges Einzel.

 

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Mann dieses Abends: Stefan Theen erspielte zwei entscheidende Siege.

 

Das Duell der Einser zwischen Christopher und Rungenhagen, brachte den Hausherren keinen weiteren Punkt. Unser Linkshänder zeigte sich nicht spürbar verbessert im Vergleich zu seinem ersten Einzel, wobei er zwischenzeitlich die Partie ausgeglichen gestalten konnte. In entscheidenden Phasen konnte sich Rungenhagen immer wieder absetzen, weil Christopher wieder reichlich Angriffe misslangen und viele zu einfache Rückschläge leichte Punktbeute für den Westerrader wurden. Konsequenz: 0:3 aus SVS-Sicht. Glücklicherweise war Bernd an diesem Abend gut aufgelegt. Sein zweites Spiel gegen Klein hatte er solide im Griff, auch wenn der zweite Satz knapp an den Gäste-Zweier ging. Diesen Punkt ließ Barny sich nicht abnehmen und siegte verdient mit 3:1. Gerd Achterberg schien das Marathon-Match gegen Engeler körperlich noch nicht voll verkraftet zu haben, als er gegen Sens an den Tisch gehen musste. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Gerd mehrfach aussichtsreich in Führung lag. In diesen Situationen wurde er jedoch oft zu passiv, verließ sich zu sehr darauf, durch sein Störspiel den Gegner zu Fehler zu zwingen, die Westerrades Drei selten unterliefen. Der Gast fand dann wieder zurück und setzte sich seinerseits ab. Nach 4 Sätzen musste Gerd seinem Widersacher gratulieren (1:3). Stefan Theen sollte nun zum Mann des Abends werden. Mit Gerd Engeler hatte er eine harte Nuss zu knacken, die sich zunächst als zu hart zu erweisen schien. Die ersten zwei Sätze musste Stefan abgeben. Etwas ernüchtert, aber mit hilfreichen Tipps von seinen Mannschaftkameraden und einer guten „Es-kann-nur-noch-besser-werden“-Haltung zurück am Tisch, arbeitete er sich stark wieder hinein. Mit 11:5 und 11:8 holte er die Sätze 3 und 4. Das Finale war an Spannung nicht zu überbieten. Beide Akteure blieben in Satz 5 bissig, schenkten sich nichts. Folgerichtig musste die Entscheidung in einer epischen Verlängerung fallen. In dieser wechselte das Spielglück von Ballwechsel zu Ballwechsel. U. a. setzte Engeler einen Rückhand-Topspin auf die Netzkante, von der die Kugel auf den Netzpfosten plumpste, von dort wiederum für Stefan unerreichbar zu Boden fiel. Zum Glück entmutigte auch dieses Pech unsere Vier nicht, sie blieb einfach dran, was sich auszahlte: Mit 19:17 besorgte Stefan das 5:5 im Mannschaftskampf. Jetzt war alles möglich für den SVS: Sieg, Unentschieden, Niederlage. Zwei Abschlussdoppel mussten die Entscheidung bringen. Im ersten trafen Christopher Brust/Gerd Achterberg auf Carsten Sens/Gerd Engeler. Jetzt endlich fand unsere Nr. 1 zu ihrer gewohnten Leistungsstärke zurück. Die Kombination aus trickreichen Aufschlägen wie klugen Platzierungen Gerds und konsequent harten Topspin-Angriffen Christophers, zog den Gästen schnell den Zahn. Beim 3:0 ließ das SVS-Duo die Westerrader nicht mal in die Nähe eines Satzgewinns kommen. Ein Punkt war somit sicher. Würden es sogar zwei? Bernd Figura/Stefan Theen machten es abermals sehr spannend. Sie sicherten sich Satz 1 gegen Rungenhagen/Klein, aber gerieten anschließend mit zwei unglücklichen Satzverlusten ins Hintertreffen. Richtig verärgert war Stefan über sich selbst, unterliefen ihm beim Stand von 9:9 in Durchgang 3 zwei nahezu identische Aufschlagfehler. So kam es, wie es kommen musste: Entscheidung in Satz 5. Jetzt war Fortuna eindeutig SVS-Anhängerin. Vom ersten Ballwechsel an klappte für Barny und Stefan fast alles, für die Gäste dagegen so gut wie nichts. Das 11:1 unseres  Doppel 1 brachte den entscheidenden Punkt zum 7:5 im vierten Saisonspiel.

 

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Zum Endspurt voll da: Christopher Brust und Gerd Achterberg
zerlegten ihre Gegner im zweiten Doppel.

 

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Das Match zum Sieg: Stefan Theen und Bernd Figura machten das 7:5 perfekt.

 

Der detaillierte Spielbericht ist im Online-Ergebnisdienst TTLive abrufbar:

https://segeberg.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=20732&L3=Spielbericht&L3P=976725

Die aktuelle Tabelle ist ebenfalls online einsehbar:

https://segeberg.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=20732

 

Der SVS bleibt mit 8:0 Punkten vorläufiger Tabellenführer. Zählbares wird es wieder am 14. November zu verteilen geben. Das Team reist zum vorletzten SC Ellerau III. Erster Aufschlag ist um 20:00 Uhr in der Knud-Hansen-Halle in Ellerau.

 

Bericht: Christopher Brust, Fotos: Christian Detlof

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